Nach der Wende im Jahr 1990 nahm die damalige Gemeinde Niederbobritzsch aus Sachsen mit der Gemeinde Niederaichbach Kontakt auf, mit dem Ziel, eine Partnerschaft einzugehen und durch regen Kontakt daran mitzuwirken, dass sich Ost und West schnell zusammenfinden. Bereits im Sommer 1990 fuhr erstmals eine Abordnung aus Niederaichbach nach Sachsen und bald darauf kam es zum Gegenbesuch aus Niederbobritzsch. Am 20.10.1991 wurde die Partnerschaft urkundlich besiegelt. Seit dieser Zeit findet ein reger Gedankenaustausch auf allen Gebieten statt und zahlreiche Freundschaften wurden geschlossen.
Die Gemeinde Bobritzsch mit den Ortsteilen Naundorf, Niederbobritzsch, Oberbobritzsch und Sohra besteht seit dem 01. März 1994. Die Gemeinde liegt in einem landschaftlich schönem Gebiet zwischen der Silberstraße, dem Tharandter Wald und dem Erzgebirge.
Naundorf
Niederbobritzsch
Oberbobritzsch
Sohra
Sohra ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Bobritzsch mit nur 173 Einwohnern und soll als typisches Kleinod mit ländlichem Charakter gewahrt bleiben. Die erste Besiedelung erfolgte im 10. Jahrhundert und war sorbischen Ursprungs. Der Ort wurde urkundlich in einem Zuge mit Oberbobritzsch erwähnt. An die Anfänge der Besiedelung erinnert das ehemalige Vorwerk an der Pretzschendorfer Straße. Eine Sage erzählt, dass noch heute ein Reiter ohne Kopf um Mitternacht um das ehemalige Vorwerk reitet. Befindet man sich im heutigen Gemeindewald, erinnert die Jungfernbornquelle noch an das alte Rittergut.
Die Ortslage links und rechts der Bobritzsch und des Sohrbaches entspricht einem Reihendorf der erzgebirgischen Waldhufen-Types. Die Menschen lebten damals überwiegend von der Vieh- bzw. Pferdezucht und dem Ackerbau
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bobritzsch.de