Gewässernachbarschaften; Koordinierung
Um die Kommunen bei der Aufgabe der Obhut der Gewässer zu unterstützen, wurden die Gewässer-Nachbarschaften Bayern gegründet.
Unsere Bäche und Flüsse sind Lebens- und Erlebnisraum. Von etwa 100.000 km Gewässer sind 90.000 km in der Obhut der Kommunen. Um diese bei dieser Aufgabe zu unterstützen, wurden die Gewässer-Nachbarschaften Bayern gegründet. Sie werden durch das Bayerische Landesamt für Umwelt koordiniert.
In Bayern obliegt den Kommunen und Wasser- und Bodenverbänden die Unterhaltung der kleineren Flüsse und Bäche. Dies wirtschaftlich und gewässerökologisch verträglich durchzuführen, erfordert Wissen und Erfahrung. Das Prinzip "Nachbarschaft" hat sich bewährt. Es bedeutet, dass sich die Fachleute und Ausführenden vor Ort zu einem Erfahrungsaustausch und Wissensvermittlung zusammenfinden. Die auf Landkreisebene stattfindenden Gewässer-Nachbarschaftstage bieten die Chance, fachübergreifend für den guten Zustand der kleineren Gewässer zu arbeiten. Sie haben als Ziel,
- die für die Unterhaltung der kleineren Gewässer zuständigen Mitarbeiter in Kommunen und Verbänden fachlich und rechtlich weiterzubilden,
- Informationen untereinander auszutauschen und das Wissen eines Jeden in seinem Fach zu nutzen
- gemeinsam Erfahrungen in der Gewässerunterhaltung zu sammeln und nach Lösungen zu suchen, die ökologisch und wirtschaftlich Sinn machen.
Die Gewässernachbarschaften binden neben den Kommunen und Verbänden auch Fach- und Aufsichtsbehörden, Ingenieurbüros, Umwelt- und Pflegeverbände ein.
Kontakt beim Bayerischen Landesamt für Umwelt:
Werner Rehklau
Tel. (0821) 9071-0
Stand 08.04.2024
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (siehe BayernPortal)