Landwirtschaftsmeister/-in; Informationen zur Fortbildung
Landwirtschaftsmeister und Landwirtschaftsmeisterinnen sind unternehmerisch denkende und handelnde Landwirte und Landwirtinnen, die den eigenen Betrieb bewirtschaften oder als Führungskräfte in vor- und nachgelagerten Bereichen tätig sind.
Durch die Meisterprüfung weist der Prüfungsteilnehmer
- umfassendes Fachwissen
- seine Fähigkeit zum Entscheiden und Handeln sowie
- die Befähigung zur Mitarbeiterführung und zur Berufsausbildung
nach.
Die Zulassung zur Meisterprüfung erfolgt nach Antrag beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durch die Regierung. Der Prüfungsausschuss aus Praktikern und Lehrern bewertet die Leistungen und stellt das Gesamtergebnis fest.
Es ist ein Berufsabschluss als Landwirt/Landwirtin mit zweijähriger landwirtschaftlicher Berufspraxis erforderlich. Über die Zulassung in Ausnahmefällen entscheidet der zuständige Prüfungsausschuss.
- Anmeldungsbogen zur Landwirtschaftsmeisterprüfung
- Zeugnis der berufspraktischen Abschlussprüfung in einem landwirtschaftlichen Ausbildungsberuf
- tabellarischer Lebenslauf
- Lichtbild
- Nachweis über die Krankenversicherung während der Praxiszeit nach der Abschlussprüfung
Prüfungsgebühr: 350 EUR
Falls Kosten für Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung außerhalb des Fachschulunterrichts anfallen, ist ein Eigenanteil von max. 600 EUR zu erbringen.
- Verordnung über die Anforderungen in der Meisterprüfung für den Beruf Landwirt / Landwirtin (LwMstrPrV)
- Verordnung über die Durchführung der Prüfungen nach dem Berufsbildungsgesetz im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Prüfungsordnung Berufsbildung – Landwirtschaft und Hauswirtschaft – LHBPO)
Verwaltungsgerichtsprozess; Informationen
verwaltungsgerichtliche Klage
Stand 09.07.2024
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (siehe BayernPortal)